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Pressemitteilungen

„Digitalisierung und Mobilität – der Mensch muss mit!“

Aktionstag Mobilität im Energie-Kompetenz-Zentrum (EkoZet) in Kooperation dem Verein Moderne Energie e.V. und der Energie.Agentur.NRW

Nach dem Motto „So einen wollte ich schon immer mal fahren“ standen Fahrzeuge auf vier und zwei Rädern mit Gas- bzw. Elektroantrieb zum Anfassen und testen am 06.11.18 auf dem Gelände des EkoZet in Horrem für die Bürger*innen des Kreises und der Region bereit. Im Anschluss diskutierten dann unter Leitung von Thomas Heyer (WDR) rund 50 Personen die Herausforderungen und Umbrüche der Mobilität im Zuge der (Digitalen) Transformation.

Geschäftig aber leise geht es auf dem Gelände des EkoZet an diesem sonnigen Herbstnachmittag zu – Räder und Autos werden bestaunt und getestet. Diese bewegen sich nahezu lautlos – denn Sie „fahren elektrisch“. Der rote Tesla S und der umgebaute „VW Bulli“ sind besonders beliebt bei den Besucher*innen, und nahezu immer unterwegs auf Probefahrt. Viele Kleinwagen, u.a. ein Fiat 500, das neuste Hyundai Modell Ionic, der Renault Zoe und Peugot Ionic und der ergasbetriebene VW Polo wurden fleißig getestet. Auch die Pedelecs und das E-Lastenrad der Stadt Kerpen weckten die Neugier bei den Menschen. „Gefallen hat mir die Vielfalt der E-Mobilität und die ansteckende Begeisterung nicht nur bei den Besucher*innen sondern auch bei den Besitzern der Fahrzeuge“ so Hans Kanther, der Projektleiter vom Verein Moderne Energie e.V. und Organisator der „Automobilausstellung“.
Generell ist ein großes Interesse und Offenheit an dem Thema Mobilität im Allgemeinen zu spüren. Viele der Fahrzeugtester*innen folgten anschließend dem Aufruf des EkoZet, sich aktiv am Diskussionsforum zu beteiligen.

Den Start machte Jörg Heynkes mit seinem Vortrag „Zukunft 4.1 – Die große digitale Transformation“ indem er die Besucher*innen seine Ideen von der Welt von morgen mit den Themen Energie, Ernährung und Mobilität vorstellte, die – wie er prophezeit – grundlegende Änderungen (Künstlicher Intelligenz, autonomes Fahren) unterworfen sein wird. „Bereits 2021 werden wir eine total veränderte Mobilität sehen, ÖPNV und der Besitz von Autos, gehört dann der Vergangenheit an und unsere Mobilität besteht aus vornehmlich autonomem Mobilen und sog. Schwarmmobiliät“, so Heynkes.

In der angeregten Diskussion zu diesem Vortrag mit den Bürger*innen stellte sich heraus, dass die Frage, wie die Menschen auf diesem Weg „mitgenommen werden“ ein Hauptanliegen ist. Die Zukunft der Mobilität liegt nicht nur in (autonom) fahrenden Mobilen, sondern eben auch in Mobilitätsvermeidung durch z.B. Heimarbeit statt pendeln, aktiver Mobilität bestehend aus u.a. Fuß- und Fahrradverkehr und multimodalen Angeboten. Vor allem aber, so die Anmerkungen des Publikums, werden die Veränderungen, wie sie im Vortrag beschrieben werden, nicht in der Geschwindigkeit voranschreiten. Viele wünschen sich mehr Durchblick und Einfachheit im „ÖPNV-App-Dschungel“ und für eher ländliche Gebiete wie den Rhein-Erft-Kreis ein gutes Angebot den „letzten Kilometer“ von z.B. dem Bahnhof mit möglichst wenig Aufwand mit z.B. Leihrädern und -autos zurückzulegen. „Denn“, so ein Teilnehmer, „der Wertewandel vom Besitzen zum Teilen hat das Mobilitätsverhalten bereits verändert“. „Ein wichtiger Punkt beim Thema Mobilität ist auch der Aspekt der Gesundheit, wenn Bewegung bei Mobilität mitgedacht wird, also der Fuß- und Radverkehr mehr gefördert wird, profitiert der Mensch massiv“, so ein Vertreter der Stadt Kerpen.
Viele der Anregungen der Bürger*innen decken sich mit den erarbeiteten Themen des „Experten-Forums“ am 18.09.18 im EkoZet. Mut, so sind sich am Ende alle einig, ist wichtig für die Umbrüche und Entwicklungen in der Zukunft, im Bereich Mobilität sowie in anderen Lebensbereichen.

 

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