Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Wärme- und Stromversorgung von Gebäuden haben in vielen Anwendungen die Schwelle zur Wirtschaftlichkeit überschritten oder werden sie in absehbarer Zukunft erreichen. Solarstrom- und Solarwärmeanlagen sowie Pelletheizungen sind inzwischen weit verbreitet und könnten bald durch weitere Neuerungen wie die dezentrale Biomasseverstromung ergänzt werden.
Insbesondere unstete Energiequellen gehen mit erhöhten Anforderungen an die Gebäudenutzer*innen einher. Generell liegt es nahe, die Nachfrage auf das Angebot abzustimmen. Zu diesem Ziel führen zwei Wege: entweder Verhaltensänderungen der Nutzer*innen oder intelligente Regelungstechnik wie „Smart Home“-Technologien bzw. innovative Speichermethoden. Im Kontext der Integration dezentraler und unsteter Energiequellen in den Strommarkt wären zudem externe Preissignale oder Kapazitätsbedarfe zu berücksichtigen – perspektivisch werden Gebäude zu Kleinstkraftwerken und Energiekunden und Gerätenutzer*innen zu Energiemanagern*innen.
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