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Pressemitteilungen

Die Rolle außerschulischer Lernorte und Partner in einer nachhaltigen Berufsorientierung

Außerschulische Lernorte
Netzwerkbüro Bildung

Kerpen-Horrem, 17.07.2024. Anfang Juli berichteten wir bereits über die Fachveranstaltung des Netzwerkbüros Bildung Rheinisches Revier mit dem Titel „Zukunft gestalten: BNE-Perspektiven in der Berufsorientierung“. Das EkoZet war mit einem Workshop zu der Rolle außerschulischer Lernorte und Partner in einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Berufsorientierung vertreten. Nun steht umfassendes Material zur Veranstaltung zur Verfügung, inklusive eines spannenden Interviews mit unserer Kollegin Sabine Schulz-Brauckhoff.

Der Workshop richtete sich an Vertreter*innen aus Schulen, außerschulischen Lernorten und der Bildungsverwaltung des Rheinischen Reviers. Ziel des Workshops war es, zu verdeutlichen, wie außerschulische Lernorte und Partner ihre transdisziplinären Perspektiven, Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungskompetenzen nutzen können, um die Berufsorientierung strukturell und nachhaltig zu unterstützen. Diskutiert wurden dabei die Chancen und Herausforderungen, die sich in diesem Kontext ergeben.

In intensiven Gesprächen an vier thematisch unterschiedlichen Stationen wurden verschiedene Aspekte der nachhaltigen Berufsorientierung behandelt:

Netzwerkbildung und Kooperation: Es wurde erörtert, wie vorhandene Netzwerke besser genutzt werden können, um Nachhaltigkeitsaspekte in die Berufsorientierungsphase zu integrieren. Die Teilnehmenden betonten die Notwendigkeit einer klaren Verständigung über die Definition von BNE und schlugen die Einrichtung einer Plattform vor, auf der sich schulische und außerschulische Partner austauschen können.

Information und Mitgestaltung: Jugendliche sollen für Nachhaltigkeit begeistert werden, indem ihnen nicht nur Informationen bereitgestellt, sondern auch Freiräume und Mitgestaltungsmöglichkeiten eröffnet werden. Dies soll ihnen ermöglichen, eigene Interessen zu sondieren und fundierte Entscheidungen über ihre Berufswahl zu treffen.

Ressourcen und Rahmenbedingungen: Eine nachhaltige Berufsorientierung erfordert entsprechende finanzielle und organisatorische Unterstützung. Die Diskutanten waren sich einig, dass in allen gesellschaftlichen Bereichen geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um BNE zu fördern.

Kompetenzentwicklung in Betrieben: Auch in Betrieben müssen Nachhaltigkeitskompetenzen entwickelt werden, um einen Bruch zwischen Schule und Beruf zu vermeiden. Es wurde betont, dass junge Menschen nur dann eine nahtlose Übergangsphase erleben, wenn Betriebe entsprechende Bewusstseinshaltungen entwickeln.

Lebenswelt der Jugendlichen: Die Berufsorientierung muss an der Lebenswelt der Jugendlichen ansetzen. Diese ist oft vielschichtig und heterogen, weshalb ein partizipatorischer Ansatz der BNE dazu beitragen kann, die Persönlichkeit der Jugendlichen zu stärken und ihnen neue Horizonte zu eröffnen.

Der Workshop unterstrich die Bedeutung außerschulischer Lernorte und Partner als Vermittler zwischen Schule und Beruf. Durch ihre transdisziplinären Perspektiven und Handlungskompetenzen können sie maßgeblich dazu beitragen, die Berufsorientierung im Rheinischen Revier nachhaltig zu gestalten.

Die Dokumentation dieses und der anderen Workshops finden Sie hier.

Das Interview mit Sabine Schulz-Brauckhoff können Sie hier nachlesen.

 

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