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Pressemitteilungen

Das neue Solar- und Gründachkataster des Rhein-Erft-Kreises: Eine gute Verbindung von kommunaler Wirtschaftsförderung und Klimaschutz

Horrem, 31.05.2021. Das Energie-Kompetenz-Zentrum (EkoZet) präsentierte in einer digitalen Veranstaltung das umfassend überarbeitete und weiterentwickelte Solar – und Gründachkataster des Rhein-Erft-Kreises vor einem vielfältigen Publikum aus Klimaschutzmanager*innen, Verwaltungsangestellten, Politiker*innen und Bürger*innen aus dem Kreis und der Region. Der Landrat Frank Rock, als Schirmherr der Veranstaltung, hob besonders die Ausbaupotentiale und das Engagement des Kreises für die Entwicklung der Solar- und Photovoltaikenergie hervor.

Ab dem heutigen Tag steht dieses Solar- und Gründachkataster allen Bürger*innen, Klimaschutzmanager*innen und Unternehmer*innen des Rhein-Erft-Kreises zur Verfügung. Neben dem Landrat begrüßten die Geschäftsführer des EkoZets Uwe Zaar und Rüdiger Warnecke die Runde. Frederik Hilling, Geschäftsführer der Geoplex GIS GmbH, die mit der Entwicklung des Katasters beauftragt war, führte die Teilnehmenden in die Thematik ein und beantwortete die zahlreichen Fragen.
Bereits 2012 ließ der Rhein-Erft-Kreis ein Solardachkataster, ebenfalls von Geoplex erstellen, unterstützt wurde der Kreis damals durch die Sparkasse Köln und die Kreishandwerkerschaft. Das neue Kataster stellt eine Weiterentwicklung vor und wurde um das Gründachkataster erweitert. Das Potential ist in der Tat groß, so zeigt ein erster Blick in das Kataster, dass noch 96 % also rund 2.052 Megawatt ausgeschöpft werden können.

Was kann ein Solar- und Gründachkataster überhaupt?

Beim Solardachkataster wird geprüft, ob das eigene Dach für die Ausrüstung mit einer Photovoltaikanlage zur Stromproduktion geeignet ist und/oder der Ausbau einer solarthermischen Anlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung sinnvoll ist. Zu jedem Dach sind auch Informationen über die Modulfläche und mögliche Erträge hinterlegt. Das Solarkataster analysiert nach Eingabe der Adresse die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage und macht Angaben zum Eigenverbrauchsanteil und zur CO2-Einsparung, zudem können Freiflächenpotentiale angezeigt werden. „Damit geben wir vielen Menschen ein gutes und zielführendes Instrument an die Hand, das ihnen hilft, mögliche Hemmnisse auf ihrem Weg zur eigenen PV-Anlage, aus dem Weg zu räumen und somit dem Kreis die Tür zu einer stetig stark wachsenden Anzahl an PV-Anlage zu öffnen“, so der Landrat in seinen Grußworten.

Das Gründachkataster zeigt eine Kurzanalyse entstehender Kosten einer Dachbegrünung, die Ersparnis der Niederschlagswassergebühr, den Regenwasserrückhalt, die CO2- sowie die Feinstaubbindung auf.
Ein besonders hilfreiches Instrument bei beiden Katastern sind die Angaben zu unabhängigen Beratungsstellen und Fachunternehmen, die bei der weiteren Planung helfen. „Genau deshalb ist dieses Kataster eine gute Verbindung zwischen kommunaler Wirtschaftsförderung und dem Klimaschutz, bei dem die Kreishandwerkerschaft als enger Partner bereit steht“ betonte Uwe Zaar in der Diskussion im Anschluss.

 

Das EkoZet bietet Schulungen und Fachveranstaltungen zum Solar- und Gründachkataster in unterschiedlicher Tiefe für u. a. Klimaschutzmanager*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen, Unternehmen und Bürger*innen an.

 

Link zum Solardachkataster:

https://www.solardachkataster-rek.de

Link zum Gründachkataster:

https://www.gruendachkataster-rek.de

 

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