KlimaKreis Köln fördert EkoZet-Projekt.
Mit einem Projekt zur beruflichen Qualifizierung in innovativer, klimaschonender Gebäudetechnik hat das Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis (EkoZet) die Fachgremien des KlimaKreises Köln überzeugt. Am 22. August bekommen EkoZet-Geschäftsführer Berthold Rothe und EkoZet-Projektleiter Rüdiger Warnecke das offizielle Zertifikat über die Fördersumme von knapp 140.000 Euro für das 18-monatige Bildungsprojekt in der Fachhochschule Köln übergeben.
Seit 2009 fördert der KlimaKreis Köln, eine Allianz aus 21 Klima-und Energieexperten, Institutionen aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden aus dem Kölner Raum, gezielt Klimaschutzvorhaben in der Region. Mit dem Projekt „Lernraum EkoZet – Berufliche Qualifizierung in innovativer, klimaschonender Gebäudeenergietechnik“ wurde jetzt das EkoZet in das Förderprogramm des KlimaKreises Köln aufgenommen.
Kern des Projekts ist die Entwicklung von Bildungsmodulen, die als Zusatzqualifikationen für die Ausbildungsberufe Elektroniker/-in (Fachrichtung Energie-, Gebäudetechnik) und Anlagenmechaniker/-in (Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik) dienen. Die Lerneinheiten werden anhand der umfangreichen Gebäudetechnik im EkoZet konzipiert, die den aktuellen Stand der Technik repräsentiert. Mit Abschluss des 18-monatigen Projektzeitraums stehen die Materialien und Module allen regionalen und überregionalen Berufskollegs zur Verfügung – vor Ort im EkoZet oder im Rahmen des berufsbildenden Unterrichts an den Schulen.
Energieeffizienz in der Berufspraxis fördern
„Wenn wir unsere Effizienzziele im Gebäudebereich erreichen wollen, brauchen wir Fachkräfte, die sich mit den notwendigen technischen Lösungen auskennen, sie richtig installieren und betreiben – dazu wollen wir mit dem Zusatzangebot für Auszubildende beitragen“, fasst Berthold Rothe, Geschäftsführer des EkoZet, den Hintergrund des Projektantrags zusammen.
Für den richtigen Praxisbezug und die pädagogische Qualität der Lernmodule hat das EkoZet wichtige Projektpartner gewonnen: Drei berufsbildende Schulen aus der Region, das Adolf-Kolping-Berufskolleg aus Horrem, das Berufskolleg Köln-Porz und die Kölner Werner-von-Siemens-Schule, tragen maßgeblich zur Ausgestaltung der Lernmodule und die Transferfähigkeit an Berufskollegs bei. Das renommierte Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen übernimmt in Kooperation mit dem EkoZet und den Berufsschulen die Ausarbeitung des didaktischen Gesamtkonzepts.
Übergeben wird das Förderzertifikat durch Prof. Marc Oliver Bettzüge, Vorsitzender des KlimaKreises Köln und den Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG Uwe Schöneberg – am 22. August ab 10.00 Uhr in der Fachhochschule Köln (Raum: Rotunde), Claudiusstr. 1, 50678 Köln.
