Kerpen-Horrem, 21.06.2023. Am Montag, den 19.06.2023, besuchten die Teilnehmer*innen des kommunalen Arbeitskreises Energie des Rhein-Erft-Kreises im Rahmen der Jahresexkursion das Schloss Paffendorf in Bergheim mit anschließender Führung durch den Tagebau Hambach und die Sophienhöhe. Das Thema der Exkursion war die Rekultivierung am Beispiel der Sophienhöhe.
Der Forschungsleiter der Forschungsstelle Rekultivierung, Gregor Eßer, stellte den Arbeitskreisteilnehmer*innen die verschiedenen Rekultivierungsräume (Hambach, Inden, Garzweiler, Südrevier), die Maßnahmen und Entwicklungen in den unterschiedlichen Lebensräumen vor. Die Rekultivierungsmaßnahmen sind als ein fortlaufender und ständiger Prozess auf den unterschiedlichen Flächen zu betrachten, dabei wird besonders auf die Standortvielfalt geachtet, denn diese schafft Artenvielfalt, so der Forschungsleiter. Neben Orchideen und diversen Enten- und Vogelarten – darunter auch seltene – sind auch Fledermäuse, Feldhasen und Waschbären in den verschiedenen Gebieten zu finden.
Die Vielfalt der Sophienhöhe
Im Anschluss fuhr die Gruppe zur Sophienhöhe und lauschte dort an verschiedenen Standorten den Erläuterungen des Forschungsleiters und konnte das Gehörte während der Präsentation nun vor Ort betrachten und Fragen stellen. Sehr gut zu sehen war die bereits besprochene Vielfalt der Standorte und die draus resultierende Artenvielfalt. Eine rundum gelungene Exkursion unseres Arbeitskreises Energie, fanden alle Teilnehmenden am Ende der rund 4,5-stündigen Tour.
Zum Arbeitskreis Energie
Der kommunale Arbeitskreis Energie des Rhein-Erft-Kreises besteht aus Klimaschutz- und Mobilitätsmanager*innen aller 10 Rhein-Erft-Kreis Kommunen sowie Vertreter*innen des Kreises. Die Runde trifft sich viermal im Jahr und tauscht sich zu aktuellen Projekten und Vorhaben aus der Region aus. Des Weiteren finden regelmäßig Vorträge zu relevanten Klimaschutzthemen und Fördermöglichkeiten im Rahmen der Arbeitskreistreffen statt. Regulär finden diese im Energie-Kompetenz-Zentrum in Horrem statt, es gibt aber auch Veranstaltungen in den Mitgliedskommunen oder Exkursionen zu regionalen oder überregionalen Unternehmen, Best-Practise-Beispielen und Forschungsstandorten.