Kerpen-Horrem, 06.05.2024 Was bringt es einem Unternehmen nachhaltiger zu werden? Welche Rahmenbedingungen müssen eingehalten werden? Können durch nachhaltiges Wirtschaften Kosten eingespart werden?
„Unternehmen in der Energiewende“, war der Titel der Fachveranstaltung, zu der die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft (WFG) und das Energie Kompetenz Zentrum Rhein-Erft-Kreis (EkoZet) nach Kerpen-Horrem eingeladen hatten. Rund 20 Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Rhein-Erft-Kreis waren der Einladung gefolgt und erhielten wertvolle Einblicke in die vielfältigen Aspekte der Energiewende und nutzten den anregenden Rahmen für Fragen sowie eine lebhafte Diskussion.
Manfred Rauschen (Öko-Zentrum NRW) erläuterte die Bedeutung der Unternehmen und deren Betriebsstätten als ein zentrales Element in der kommunalen Wärmeplanung. Ebenfalls vom Öko-Zentrum NRW führte David Könnig über die Potenziale und die Rentabilität von PV-Anlagen und den Einsatz von Batteriespeicher-Lösungen aus.
Über Fördermöglichkeiten, wie verbilligte Kredite und Zuschussprogramme für die Installation von E-Ladestellen, den Erwerb von Elektro-, Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Fahrzeugen, berichtete Rüdiger Brechler von der EANRW GmbH. Dabei ging er auch auf die gesetzlichen Privilegierungen der Elektromobilität ein.
„Setzen Sie sich Ziele“, empfahl Sabine Schulz-Brauckhoff vom EkoZet und gab Tipps, wie Nachhaltigkeit – entlang der gesamten Wertschöpfungskette – dauerhaft in das Kerngeschäft eines Unternehmens integriert werden kann.
„Die gemeinsame Fachveranstaltung zur Förderung der Energiewende war nicht nur ein inspirierendes Forum für innovative Ideen, sondern auch ein Meilenstein in Richtung Nachhaltigkeit. So kann die Energiewende praktisch durch Vernetzung von ökonomischen und ökologischen Playern erfolgreich umgesetzt werden“ so Rüdiger Warnecke, Geschäftsführer des EkoZet.
Susanne Kayser-Dobiey, WFG-Geschäftsführerin, würdigte die Veranstaltung als erfolgreichen Startschuss für die Initiierung des Netzwerkes „Nachhaltigkeit im Rhein-Erft-Kreis“ und appellierte: „Gestalten Sie aktiv die Nachhaltigkeitsstrategie für Ihr Unternehmen, bleiben Sie informiert, tauschen sich aus und tragen die Informationen weiter. Für das wichtige Thema sind bereits jetzt weitere Veranstaltungen in Planung, die auch anderen interessierten Unternehmen offenstehen.“
